GSU wieder beim Remembrance Sunday

 

Am heutigen Remembrance Sunday gedachten wieder zahlreiche Vertreter der Commonwealth-Staaten und deren Streitkräfte den unzähligen Getöteten aller Kriege.

Auch auf dem britischen Militärfriedhof an der Heerstraße in Berlin gab es eine zentrale Gedenkveranstaltung, an der sich auch wieder Vertreter der GSU-Kameradschaft beteiligten, um traditionell Gebinde und Sträuße mit Mohnblumen niederzulegen.

 

 

Legten einen Kranz für die GSU-Kameradschaft ab: Thomas Weiberg und Uwe Krumrey (stehend)

 

Mit dieser Tradition, knüpft man an die historische Vereinbarung von Compiègne an, wonach der Erste Weltkrieg formal am „elften Tag des elften Monats um elf Uhr“ beendet wurde. Seitdem werden weltweit in den Commonwealth-Staaten am 11. November (Remembrance Day) um 11:00 Uhr zwei Schweigeminuten durchgeführt und öffentliche Gebäude festlich angestrahlt.

Am jeweils nächstgelegenen Sonntag, dem „Remembrance Sunday“, werden wiederum Sträuße mit Mohnblumen („Poppies“) auf den Friedhöfen und an Mahnmalen abgelegt. Die roten Poppies erinnern hierbei an die mit dem Blut der getöteten Soldaten des Ersten Weltkriegs getränkten Felder Flanderns.

Neben der Truppen des Commonwealth beteiligten sich auch die Bundeswehr, die Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (Charlottenburg-Wilmersdorf) und Helmut Kleebank (Spandau), der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, verschiedene Botschaften, Einrichtungen sowie Veteranenverbände und die Royal British Legion (RBL) an der Zeremonie.

 

Thomas Weiberg (links) und Uwe Krumrey mit dem neuen britischen Botschafter Sir Sebastian Wood

 

Vertreter der GSU-Kameradschaft: Uwe Krumrey (rechts) mit seinem Team

 

Mitglieder der GSU-Kameradschaft waren unter Führung ihres kommissarischen Vize-Vorsitzenden Uwe Krumrey zahlreich zur Heerstraße gekommen. In diesem Jahr wurde der Poppy-Kranz der GSU durch Uwe Krumrey und Thomas Weiberg niedergelegt, die erneut in historischen GSU-Uniformen auftraten.

Am Rande der Veranstaltung und eines im Anschluss durchgeführten Empfangs in der anglikanischen Kirche in der Preußenallee, gab es ein erneutes Treffen mit dem britischen Botschafter Sir Sebastian Wood KCMG, der Vorstandsvertreter im Januar zum traditionellen Neujahrsgespräch in der Botschaft empfangen wird.

Ein Wiedersehen gab es auch mit Brigadier Robert Rider (britischer Militärattaché), Oberst Dan Howard (Marineattaché), Michael Tidnam MBE (Ehrenvizepräsident der RBL Berlin), William Sheckleston OBE (Vizepräsident der RBL Berlin), Oberst a. D. Robin Greenham (BRIXMIS) sowie dem letzten Kommandeur des 2. Regiments der britischen Militärpolizei, Oberstleutnant a. D. Nick Barnard.

Die Commonwealth-Veranstaltung, die organisatorisch innerhalb der Staaten jährlich wechselt, stand in diesem Jahr unter dem Kommando Neuseelands.

Der nächste Remembrance Sunday findet am 13. November 2016 statt.

 

Die Kameradschaft 248 German Security Unit e. V. ist seit August 2013 Vollmitglied der ROYAL MILITARY POLICE ASSOCIATION und der einzige Verein, der seitens der britischen Militärpolizei als Repräsentant der ehemaligen German Security Unit und für deren geschichtliche Darstellung anerkannt wird.