Erklärung zu Publikation im Netzwerk "Facebook"

 

Der Vorstand weist einen Bericht zu einer Publikation im sozialen Netzwerk „Facebook“ zurück, wonach sich „Historienvereine der Berliner SPD anbiedern würden“.

Hintergrund ist der Eintrag auf der öffentlichen und als Interessensgruppe dargestellten Seite eines ehemaligen Vereinsangehörigen, der sich nun in einem Charlottenburg-Wilmersdorfer Verein mehr oder weniger engagiert und Bezug auf die Absage des diesjährigen Deutsch-Amerikanischen Volksfestes nimmt, ohne jedoch die tatsächlichen Hintergründe zu beleuchten.

„Offensichtlich sollten mit der Publikation am 13. April jene Historienvereine getroffen werden, die am angekündigten Folgetag auf Einladung des Spandauer Bezirksbürgermeisters Helmut Kleebank, das Militärhistorische Museum in Dresden besuchten. An der Tagesfahrt nahmen nicht nur Vertreter der GSU-Kameradschaft, sondern auch der Stadtgarde, der Schützengilde und der Heimatkundlichen Vereinigung Spandaus sowie der 6941st Guard Battalion Kameradschaft teil“, so der Vorstand.

Nach zwei Telefonaten mit dem Bezirksamt reagierte der Verein sofort. In einem Schreiben an Kleebank unterstrich der Vorstand, dass sich die Mitglieder der GSU-Kameradschaft von diesen Äußerungen distanzieren. „Wir arbeiten mit jedem Bezirksbürgermeister, bzw. jeder Bezirksbürgermeisterin eng und vertrauensvoll zusammen – unabhängig von der jeweiligen Parteizugehörigkeit.“, heißt es in dem Schreiben.

„Die Äußerungen sind nicht nur unverschämt gegenüber Kleebank, der als Kommunalpolitiker sehr viel für die alliierte Welt Berlins getan hat, sondern spiegeln auch eine völlig dumme und weltfremde Kausalität mit der tatsächlichen Entscheidung wegen des Volksfestes wieder“, so der Vorstand.

Nicht nur der Spandauer Rathaus-Chef, sondern auch Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD, Charlottenburg-Wilmersdorf) wurde, unter Benennung von Namen und Vereinen, entsprechend unterrichtet. Noch in dieser Woche wird der neue GSU-Vereins-Vize Rudolf Spangenberg, der auch Bezirksverordneter in Charlottenburg-Wilmersdorf ist, mit Naumann zusammentreffen.

„Wir kritisieren den Bericht als freie Meinungsäußerung inhaltlich nicht, dennoch verwahren wir uns gegen die beabsichtigte Darstellung, wir und andere politisch neutrale Vereine, würden sich der SPD "anbiedern". Das ist falsch und unverschämt“, so der Vorstand.

In Spandau wird die GSU-Kameradschaft, die seit 2015 mit anderen historischen Vereinen in der Arbeitsgruppe „Spandauer Gedenk- und Festtage“ sitzt, Kleebank und das Gremium genauer unterrichten.

Das ehemalige Vereinsmitglied wurde bereits 2012 wegen Verfehlungen ausgeschlossen; der eingestellte Bericht ist inzwischen elektronisch gesichert.

 

Die Kameradschaft 248 German Security Unit e. V. ist seit August 2013 Vollmitglied der ROYAL MILITARY POLICE ASSOCIATION und der einzige Verein, der seitens der britischen Militärpolizei als Repräsentant der ehemaligen German Security Unit und für deren geschichtliche Darstellung anerkannt wird.