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- Veröffentlicht: Samstag, 28. Juli 2012 15:14
Zellmer wehrt sich gegen Verleumdung
In den letzten Wochen wurden die Kameradschaft als Verein, aber auch einzelne Mitglieder immer wieder bei Gesprächen und durch Interneteinträge verunglimpft. Ein Umstand, der bislang belächelt wurde und nur auf gekränkte Eitelkeit oder auf ein mögliches Krankheitsbild schließen ließ.
In einer dem Vorstand vorliegenden eMail an ein Mitglied unseres Vereins wurde nunmehr die Integrität des Vereinsvorsitzenden Gerhard E. Zellmer durch ein Ex-Mitglied derart angegriffen, dass Gerüchte über mögliche Unregelmäßigkeiten mit Vereinsgeldern aufkamen, die im Zusammenhang mit einem Arbeitgeberwechsel von Zellmer standen. „Wir haben nunmehr nicht nur diese Mail mit persönlichen Erklärungen und diverse Facebook-Einträge bei uns vorliegen, sondern gehen anhand von Formulierungen leider auch davon aus. dass unser im Februar ausgeschlossenes Ex-Mitglied seine berufliche Stellung ausgenutzt hat, um Erkenntnisse über Gerhard Zellmer zu gewinnen“, erklärte die neue Vize-Vorsitzende Tamara Karminski.
Gerhard E. Zellmer lässt sich bereits anwaltlich beraten, der Verein hat das Ex-Mitglied inzwischen schriftlich aufgefordert, sich bei Zellmer zu entschuldigen und den Sachverhalt aufzuklären. „Sollte bis Ende des Monats keine Reaktion erfolgen, wird es definitiv weitere Schritte geben, die dem Ex-Mitglied bereits mitgeteilt wurden“, so Karminski.
Der Vorstand, der am vergangenen Montag tagte, hat eine komplette Rehabilitierung von Gerhard E. Zellmer eingefordert. Auch Ralph Schulz, Vorsitzender des Vereins West-Alliierte in Berlin e. V., in dem sich unser Ex-Mitglied nun engagiert, hat sich am 24. Juli klar von dem Verhalten distanziert und versucht erneut, auf seinen Vereinskollegen einzuwirken. „Dies ist nicht die Meinung unseres Vereins. Wir stehen auch weiterhin zur engen Verbundenheit zur GSU“, erklärte Schulz am Rande einer Veranstaltung im AlliiertenMuseum in Zehlendorf.
Schatzmeisterin Susanne Helbig bestätigte indes, dass Zellmer seit Gründung der Kameradschaft, noch in keinem einzigen Fall irgendwelche Kontobewegungen vorgenommen hat. „Diese Aufgabe obliegt mir. In der Vergangenheit gab es lediglich ein ehemaliges Vorstandsmitglied, das wiederholt Kassenbewegungen ohne Beschlusslage vorgenommen hat. Hierbei handelt es sich genau um den Mann, der inzwischen ausgeschlossen wurde und nun Gerhard Zellmer attackiert“, erklärte Helbig.
Der Vorstand prüft nun, eine außerordentliche Kassenprüfung durchführen zu lassen, um auch gegenüber den Mitgliedern Klarheit zu schaffen. „Sollte das aus dem Verein ausgeschlossene Mitglied nicht reagieren, werden wir die Mitglieder offen mit den uns vorliegenden Unterlagen unterrichten. Er lässt nach seinem Rausschmiss aus der Kameradschaft keine Ruhe, tratscht wie ein kleines Mädchen und verbreitet Unwahrheiten. Jetzt ist Schluss mit Lustig!“, so Zellmer.
"Wir hoffen sehr, dass unser Ex-Mitglied die Frist nicht verstreichen lässt und sich bei Gerhard E. Zellmer zumindest respektvoll und ehrlich entschuldigen wird", so Vereinsgeschäftsführer Carsten Schanz.
Mit Einrichtung unseres Vereinskontos im April 2010, erhielten Schatzmeisterin Susanne Helbig sowie Gerhard E. Zellmer als Vorsitzender und sein damaliger Vize, eine Kontovollmacht mit eigener EC-Karte. Beschlusslage war jedoch, dass Kontobewegungen grundsätzlich nur durch die Schatzmeisterin vorzunehmen sind und die anderen Vorstandsmitglieder ausschließlich in Ausnahmefällen, z. B. bei Krankheit oder längerer Abwesenheit, tätig werden sollen.
Von dieser Regelung wich in mehreren Fällen nur der frühere Vize-Vorsitzende selbst ab, bis er 2011 seine Kontovollmacht aufgrund eines Abwahlantrages freiwillig abgab. Derzeit verfügen nur Susanne Helbig und Gerhard E. Zellmer über eine Kontovollmacht. Rein rechtlich hat zwar jedes geschäftsführende Vorstandsmitglied eine Zugriffsmöglichkeit bei der Bank, jedoch hat keines der Mitglieder jemals Gebraucht davon gemacht.